Kirchengeschichte
Halsbach ist Mutterpfarrei vieler umliegender Orte. Die Basilika St. Peter und Paul ist wohl zu jener Zeit entstanden, als durch die Abtei Hirsau
das nahe Kloster Roth (Mönchsroth) errichtet wurde, das war um 1110. Bereits im 9. Jahrhundert soll am Standort der jetzigen Kirche eine Holzkirche gestanden haben. Im Jahre 1109 wurde an Stelle der Holzkirche eine romanische Basilika errichtet, die in ihrem Ursprung auch heute noch deutlich erkennbar ist.
Die Kirche von Halsbach St. Peter und Paul besitzt eine reiche, wertvolle Ausstattung aus der gotischen wie barocken Kunstepoche. Großartig sind ein lebensgroßes Kruzifix, eine Pieta, eine Anna selbdritt (HI. Mutter Anna mit Maria u. Jesus), sowie eine Apostelgruppe, alle aus der Zeit zwischen 1480 und 1500. - Von gleicher Qualität aus der Barockzeit sind ein Reihe von Heiligenfiguren, die den Kirchenraum schmücken. Ein Besuch dieser Kirche wird jeden Kunstkenner zufrieden stellen, ja begeistern und sicher auch zu einer stillen Betrachtung einladen.
Im 15. Jahrhundert wurde über die drei Schiffe ein einheitliches Satteldach gestülpt, um den Außenmauern mehr Festigkeit zu verleihen. Die romanische Bauweise ist noch deutlich im Presbyterium, besonders außen, und an den romanischen Stützbögen zu erkennen.